Rolfo's Boxenstop
Berichte zum "Züri-Meister 2009" vom
OK-Präsidenten
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Rückblick Züri-Meister 2008
Da hatten wir sie also wieder, auch in der vergangenen
Meisterschaft.
Die totale Spannung, die absolute Unklarheit über den
Ausgang der Meisterschaft bis zum letzten Rennen. Bald
einmal hat sich in der Herbstmeisterschaft die zentrale
Frage herauskristallisiert:
Gelingt es einem Fahrer, zum zweiten Mal Halbzeitmeister zu
werden?
Und die Antwort lautet nein! "Jack Speed" hat bis zum Ende
die Nerven behalten und ist demzufolge der sechste
Halbzeitmeister. Gratulation!
"Jack Speed", ist der "Züri-Herbstmeister 2008". Mit 175
Punkten hat er den Titel für sich holen können. Gefolgt vom
2. "Pascal" mit 173, 3. "Grégoire" 161, 4. "Helge die
Felge" 160, 5. "Joe Nockenwelle Hässig" 152 und auf dem
sechsten Platz , noch vor der gesamten Meute, "Tom Die
Klinge" mit 149 Punkten. Am Ende 2 Punkte Abstand vom
Ersten zum Zweiten, so soll es sein. So ist es spannend bis
zum Schluss. Und zwar nicht nur für die Erstklassierten.
Auch in den hinteren Regionen gab es nach dem letzten
Rennen noch Rangverschiebungen, ein jeder wusste genau um
die Abstände nach hinten und vor allem aber auch nach
vorne.
Grund für diese Ausgeglichenheit ist natürlich das perfekte
Reglement, welches mehrere wichtige Faktoren zur
Durchmischung der ansonsten starren Hierarchien beinhaltet.
Besonders erwähnenswert ist dabei die Auslosung der
Startpositionen vom ersten bis zum fünften Lauf. Am
Finaltag gibt es ja bekanntlich dann die Einreihung des
Fahrerfeldes in umgekehrter Reihenfolge der aktuellen
Rangliste, also ein echtes Finale. Ansonsten aber kann der
beste Fahrer auch in der ersten Gruppe siegen, hat jedoch
vielleicht einen kleineren Abstand zu den hinteren Fahrern.
Neueinsteiger können so insbesondere mit den Cracks
zusammen fahren, der Blutdruck steigt. Die Klarheit, nur
mit sauberen Fahrten eine Chance auf vordere Rangierungen
zu haben, wird einem viel schneller bewusst. Man hat immer
wieder einen anderen Fahrer neben sich und muss sich
dementsprechend gegebenenfalls taktisch darauf einstellen.
Dies führt in jedem Rennen zu völlig neuen, veränderten
Konstellationen. Abwechslung pur! Der Faktor "Glück" soll
durchaus ein belebendes Element beim "Züri-Meister"
darstellen. Dieser Passus wirkt der Verbissenheit entgegen.
Zudem ist die Auslosung an einem jeweiligen Renntag ein
erstes, nicht mehr wegzudenkendes absolutes Highlight,
welches viel Spannung beinhaltet. Wie auch immer, am
Schluss sind die Besten auf den vordersten Plätzen zu
finden, die Besten kämpfen sich durch. Aber die Besten
sollen es nicht gar zu leicht haben. Immerhin geht es um
den Titel des "Züri-Meister". Andere Meister in der
Slotter-Scene gibt es wie Sand am mehr. Aber "Züri-Meister"
gibt es erst zwei verschiedene. Nur die absolut wahren
Slotter-Cracks können "Züri-Meister" werden. Nur wer sich
in unterschiedlichsten Gegebenheiten bewähren kann, hat
diesen Titel wirklich verdient.
"Züri-Meister 2008" wurde demzufolge der Beste im
vergangenen Jahr:
Herzliche Gratulation an Pascal Flückiger !
Mit Total 347 Punkten lag "Pascal" zum Schluss 10 Punkte
vor "Grégoire", der auf dem zweiten Platz landete. Und
dritter wurde "Jack Speed". 4. "Helge die Felge", 5.
"Rodland", 6. "Joe Nockenwelle Hässig", 7. "Nönö", 8. "Doc
Slot", 9. "Tom Die Klinge", 10. "Sandro", 11. "Uli" und 12.
"Ruedi". Der zwölfte. "Ruedi", der zweimalige
"Züri-Meister", hatte zum Schluss Terminprobleme. Beim
einen oder anderen Rennen im Herbst hatten wichtige
Verpflichtungen bezüglich seiner Zügelaktion vorrang.
Im Durchschnitt haben im letzten Jahr 18 Fahrer pro Rennen
teilgenommen, 2 Fahrer mehr als im letzten Jahr. An der
Frühlingsmeisterschaft haben 33 Fahrer mitgemacht (VJ 31).
An der Herbstmeisterschaft haben 28 verschiedene Fahrer
mitgemacht (VJ 29). Über das ganze Jahr gesehen haben total
39 verschiedene Fahrer am "Züri-Meister 2008" mitgemacht,
zwei Fahrer mehr als im Jahr zuvor.
Die total 12 Rennen wurden auf insgesamt 10 verschiedenen
Rennpisten abgehalten. Ein grosser Dank den vielen
Bahnbesitzern, welche uns Gastrecht gewähren.
Dank geht auch an die vielen Sponsoren, welche uns mit
Sachpreisen unterstützen.
Ein grosser Dank geht natürlich auch an die Mitglieder des
Organisations-Komitee, ohne deren Mithilfe die Durchführung
dieser Rennveranstaltung gar nicht möglich wäre.
Und natürlich auch vielen Dank an die Fahrer, welche mit
der Teilnahme den sportlichen Wert dieser Veranstaltung
massiv aufwerten.
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Ausblick Züri-Meister 2009
Im Jahr 2009 suchen wir nun bereits im vierten Jahr den
"Züri-Meister".
Wer ist ganz zum Schluss der Beste? Wer hat am Schluss die
Nase vorn?
Ganz klar, einen herausragenden Favoriten gibt es nicht! Es
gibt lediglich mehrere klare Favoriten!
"Ruedi", der zweimalige "Züri-Meister", wird wohl die
Zügelaktivitäten beendet haben. Jetzt weiss er wieder, wo
das richtige Auto und der passende Schraubenzieher dazu zu
finden sein wird. "Pascal", der einmalige "Züri-Meister",
wird mit Sicherheit alles daran setzen, den Titel
verteidigen zu können, den zweiten Titel zu erreichen.
"Grégoire" ist sich noch nicht schlüssig, ob er die
Herausforderung auch im neuen Jahr annehmen wird. Die
nervliche Belastung scheint insgesamt doch recht gross zu
sein. "Jack Speed", ganz klar der "Newcomer of the Year
2008", wird wohl wieder versuchen, seinem Namen alle Ehre
zu machen. Dass er "Speed" drauf hat, muss er nicht mehr
speziell beweisen. "Helge die Felge" braucht einfach nur
jeweils an fünf von sechs Rennen teilzunehmen, dann ist er
mit Sicherheit ganz vorne dabei. "Der mit dem Rolf tanzt"
muss wohl noch einiges Holz ins Feuer legen, damit er
seinen Tanz etwas beschleunigen kann. "Joe Nockenwelle
Hässig", darf getrost zurücklehnen und mit dem Erreichten
zufrieden sein, es braucht vorne eigentlich keine weiteren
Top-Fahrer mehr, abrüsten ist hier angesagt. "Doc Slot"
muss wohl einen Gang höher schalten, um vorne ernsthaft
mitmischen zu können. "Tom Die Klinge" hat im letzten Jahr
extreme Fortschritte gemacht, vor allem in Bezug auf die
Fahrzeugabstimmung. Er weiss auf das Gramm genau, wie das
Gewicht im Slot-Car zu verteilen ist. "Sandro" beweist im
Cup B dass er voll dabei sein kann. Hier ist wohl noch
etwas Tuning am Cup A - Fahrzeug angesagt. Er weiss wo er
sich melden kann. Und Uli hatte im letzten Rennen des
letzten Jahres wirklich Pech und vergab deshalb noch einige
wichtige Punkte. Ohne diesen Lapsus wäre ein Top 10 - Platz
ohne weiteres im Bereich des möglichen gewesen. Also wird
dies wohl auch in der neuen Saison erreichbar sein. Soviel
zu den Favoriten.
Geheimfavoriten gibt es auch so einige! Fahrer, welche
legendäre Namen tragen. Namen aus der Rennsportgeschichte,
Namen aus der Werbung, Namen aus berühmten Sagen,
einfachere oder kompliziertere Namen, bekannte und weniger
bekannte Namen, oder einfach nur Namen. Namen, die man sich
vielleicht bald sehr wohl besser merken sollte.
Es geht zum Schluss um insgesamt 12 schöne, herzige, klar
beschriftete, glänzende Pokale für den Titel "Züri-Meister
2009".
Hier die wichtigsten Regeländerungen für die Saison 2009:
Fahrzeuge, wie auch Regler/Klammern, sind zu beschriften.
Der Erfolg des "Züri-Meister" wirkt sich dahingehend aus,
dass die OK-Mitglieder nicht mehr alle Fahrzeuge der Fahrer
kennen. Zwecks Erleichterung der Zuordnung ist dieser
Schritt nötig.
Wir wollen keine unlackierten, hässlichen Karosserien mehr
im Fahrzeugpark.
Diverse neue Fahrzeugtypen von Carrera, Fly, Ninco und
Scalextric wurden zugelassen.
Bei Spirit gilt neu: Nicht Boxer-Motoren. Diese sind im
Vergleich zu den sonst zugelassenen Motoren zu stark.
Bei den gestellten Pneus bleiben wir bei BRM, diesmal
allerdings die 22 Shore.
Insgesamt auf neun verschiedenen Bahnen wird gefahren.
Schlieren fällt ja leider weg.
Dann ist es jetzt schon bald einmal an der Zeit, sich
Gedanken zu machen, wie der Titel "Züri-Meister 2009"
erkämpft werden soll. Am Vorabend des ersten Rennens noch
mit grossen und schweisstreibenden Aktionen aufzuwarten,
ist wohl eher nicht der erfolgreichste Weg.
Hartes, erbarmungsloses Konditionstraining.
Überlebensübungen bei wenigstens minus 20 Grad. Täglich
mindestens drei Stunden slotten. Stärkung der Psyche durch
autogenes Training. Reaktionsübungen, Schulung der Reflexe.
Dies sind griffige Massnahmen, welche dann vielleicht,
möglicherweise, unter Umständen, wenn sonst alles stimmt,
zum Erfolg führen.
Oder wollen wir einfach wieder eine lässige, vergnügte,
spannende, aufwühlende, herausfordernde,
abwechslungsreiche, kollegiale, hoffentlich für alle
"gesunde" Saison erleben? Auch recht, mit gleichgesinnten
Spinnern und Spinnerinnen die Wägelchen im Kreis
herumfahren und glücklich sein.
Was will man noch mehr? Wohl nicht etwa
"Züri-Frühlingsmeister 2009" werden? Oder
"Züri-Herbstmeister 2009"? Oder gar den Titel des
"Oberguru", des "Züri-Meister 2009" anstreben?
Es kommt wie es kommt. Wie auch immer, die Ambitionierten
und auch die etwas weniger Ambitionierten werden sicherlich
wieder ein super Slotter-Jahr 2009 erleben und dem Hobby
frönen. Und das ist gut so, das ist sogar sehr gut so, nein
das ist sogar super so! Alle sind herzlich willkommen!
Viel Glück und Spass in der kommenden Saison wünscht allen
"Züri-Meister 2009" - Fahrern
Euer OK-Präsident
"Der mit dem Rolf tanzt"
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